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Eckart Meyners ist der Gründungsvater der EM-Bewegungslehre und er hat zuletzt die Bundesvereinigung der Berufsreiter (BBR) bei der Anerkennung der klassischen deutschen Reitlehre als Immaterielles Kulturerbe NRW erfolgreich unterstützt. Für sein Wirken zum Wohle des Berufsstands hat die BBR ihn nun im Kreise seiner EM-Bewegungstrainer in Warendorf mit der Sonderehrennadel ausgezeichnet.
„Wir haben Eckart Meyners sehr viel zu verdanken“, so BBR-Vorsitzender Hannes Müller. „Seine Sicht auf die Reiterei und die klassische deutsche Reitlehre hat dabei geholfen, dass das Pferd in der Gesellschaft eine besondere Bedeutung behält. Für ihn hatte immer die Interaktion zwischen Pferd und Mensch eine elementare Bedeutung, damit das Pferd als Partner des Menschen fest verwurzelt bleibt – die Voraussetzung, durch die dann fairer Sport ermöglicht wird. Die Vielfalt des Pferdes war ihm immer immens wichtig – als Freizeit- und als Sportpartner, als Therapeut und als Wegbegleiter, stets als Gegenentwurf zur digitalen Welt.“
Meyners (Jahrgang 1943) ist Akademischer Oberrat i.R., er war über 38 Jahre lang als Dozent für Sportpädagogik an der Universität Lüneburg tätig. In den letzten sechs Dienstjahren leitete er das Institut für Spiel- und Bewegungserziehung. Seit 2008 ist die Zusatzqualifikation „Bewegungstrainer EM“ benannt worden, nach der sich Pferdewirtinnen und Pferdewirte, Pferdewirtschaftsmeisterinnen und -meister fortbilden können. Gemeinsam mit Hannes Müller hat Eckart Meyners das Defizit erkannt, dass die Reitlehre zwar als Bewegungslehre für das Pferd gilt, sie aber keine Bewegungslehre des Menschen enthält.
Insgesamt veröffentlichte Eckart Meyners als Autor und Co-Autor über 40 Bücher und Broschüren sowie 360 Aufsätze über Sport-  und reitpädagogische Themen.