Bodenarbeit ist so viel mehr, als ein Pferd dazu zu bringen, durch einen Flattervorhang zu gehen. Es ist Teambuilding – für den Alltag, Turniere und für Stresssituationen. Ein Plädoyer für die Arbeit am Boden.
Die Bodenarbeit fristet in der Pferdeausbildung eher ein Nischendasein – nicht nur, aber vor allem auch bei Pferdewirtinnen und Pferdewirten. Dabei sollte man wissen: Es heißt zwar Bodenarbeit, ist aber eigentlich die Grunderziehung für Pferde – also wichtig für jede und jeden im Umgang mit Pferden. Vieles passiert zwar „automatisch“ im täglichen Umgang, man könnte sich aber das (Pferde)Leben wesentlich einfacher machen – und vor allem risikofreier und pferdefreundlicher –, wenn man sich ein bisschen intensiver mit dem Thema Bodenarbeit auseinandersetzen würde. Besonders für Pferdewirte auch ein wichtiges Thema im Bereich der Kundenberatung.
Ute Limbach und Waltraud Böhmke sind Expertinnen auf dem Gebiet. Die beiden Pferdewirtschaftsmeisterinnen geben Lehrgänge und schulen u. a. Auszubildende Pferdewirte in Bodenarbeit. Seit 2014 ist die Bodenarbeit in der Ausbildungsprüfung (APO) der FN verankert. Es gibt die Möglichkeit, das Bodenarbeitsabzeichen abzulegen genauso wie ein Longierabzeichen und den Pferdeführerschein Umgang. In der Pferdewirt-Abschlussprüfung der Fachrichtung Pferdehaltung und Service ist das Fach Kundenberatung und Ausbildung ein Sperrfach.
Hier finden Sie in Kürze die Schulung für Azubis mit Ute Limbach und Waltraud Böhmke am 10.05.2023: Termine
Hier lesen Sie den vollen Artikel zum Thema Bodenarbeit: St. Georg