Der tägliche Umgang mit Pferden, intensive körperliche Arbeit und der ständige Einsatz im Stall oder auf dem Turnierplatz bringen Risiken mit sich. Wer durch Krankheit oder Unfall seinen Beruf nicht mehr ausüben kann, steht oft vor großen finanziellen Herausforderungen. Eine passende Absicherung ist daher unverzichtbar – doch welche Variante ist die richtige? Zwei Versicherungstypen stehen besonders im Fokus: Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) und Grundfähigkeitenversicherung (GF).
Sie unterscheiden sich in Funktionsweise und Zielgruppe.
Die Berufsunfähigkeitsversicherung
Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) leistet eine monatliche Rente, wenn der erlernte Beruf zu mindestens 50 Prozent nicht mehr ausgeübt werden kann – egal, ob durch körperliche oder psychische Ursachen. Sie gilt als umfassender Schutz für die Arbeitskraft und gehört laut Stiftung Warentest neben der Privathaftpflicht zu den wichtigsten Versicherungen überhaupt.
Die Grundfähigkeitenversicherung
Die Grundfähigkeitenversicherung (GF) greift, wenn definierte körperliche oder geistige Grundfähigkeiten dauerhaft verloren gehen – etwa Gehen, Sehen, Sprechen, Autofahren oder das Bedienen einer Tastatur. Entscheidend ist der Verlust der Fähigkeit selbst, nicht die konkrete Berufsausübung.
Jens Schütz von Schütz und Thies Versicherungskontor KG gibt den Tipp, dass eine GF für Pferdewirte spezielle zusätzliche Grundfähigkeiten versichert haben sollte. Hierunter gehören zusätzlich auch Gebrauch eines Arms, Greifen/Halten, Sitzen, Stehen, Gebrauch einer Hand, Fingerfertigkeit/Pinzettengriff, Ziehen/Schieben, Knien/Bücken und Heben/Tragen.
Fazit von Stiftung Warentest: Die GF-Versicherung ist in der Regel günstiger als eine BU, aber weniger leistungsstark. Ein Schutz bei psychischen Erkrankungen muss meist separat abgeschlossen werden – ist bei guten Tarifen aber möglich.
Mögliche Lösungen
Die Lösungen von Schütz & Thies Versicherungskontor:
- Individuelle BU- und GF-Lösungen für Pferdewirte und Pferdewirtschaftsmeister, auch bei Vorerkrankungen oder körperlicher Tätigkeit
- Berufsunfähigkeits- und Grundfähigkeiten-Versicherungen mit Bestnoten bei unabhängigen Tests
- Optionale Mitversicherung psychischer Erkrankungen auch bei Grundfähigkeitenversicherungen
- „Gelbe-Schein-Regelung“ bei der BU und auch der GF: Schon ab sechs Monaten Krankschreibung rückwirkende Auszahlung der vereinbarten Rente – auch für Selbstständige
- Bezahlbare GF-Tarife auch bei höherem Berufsrisiko, z. B. bei Turnierreitern